Ein kleiner Ausschnitt vergangener Veranstaltungen

Wird stets verändert.

Als höchstes Nordlicht bringt sich die Kulturkirche weiter ins Gespräch

Lichtentwurf; Copyright: Winkels & Partner

Äußeres Zeichen für neue Wege und Kultur der Nordstadt

Als letztes und gleichzeitig höchstes Nordlicht im Rahmen des bundesweit beachteten Nordlichter-Projektes bringt sich die Pauluskirche weiter ins Gespräch. Am 25. Februar 2008 wird die Kirche erstmals in das neue Licht getaucht, für das der international renommierte Lichtarchitekt Karsten Winkels verantwortlich zeichnet.

Winkels gehört zu den besten Lichtkünstlern Europas. Er hat bereits historisch wertvolle Gebäude wie den Dresdner Zwinger beleuchtet. Das Nordlichter-Projekt, das mehrere Gebäude der Dortmunder Nordstadt in künstlerischem Licht erstrahlen lässt, wurde mit Mitteln der EU-Gemeinschaftsinitiative Urban II angestoßen und begleitet von der Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg.

Die neue Außen-Beleuchtung der Pauluskirche wird ausschließlich durch Sponsoringmittel finanziert.  Sie setzt einen neuen Akzent und ein äußeres Zeichen für die vielfältige Arbeit, die in der Kirche stattfindet und die neuen Wege, die sie weit über die Grenzen Dortmunds bekanntmacht.

Montag, 25. Februar 2008, 18 Uhr in und an der Pauluskirche

Anmerkung: Anfang 2012 beginnt die nächste Phase der Realisierung einer dauerhaften Beleuchtung der Kirche. 2008 konnte nur ein Versuchsprojekt für einige Monate umgesetzt werden. 

 

„Ich fühle mich halb und halb“ - Internationale Lebensläufe in der Pauluskirche

Fotos: Stephan Schütze

In der Pauluskirche redeten Migranten unterschiedlicher Generationen im Rahmen der „Internationalen Woche“ über ihre Erfahrungen und ihr Leben in Deutschland

Bericht von Anne-Kathrin Koppetsch, Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises Dortmund-Mitte-Nordost

Die evangelische Pauluskirche ist einer der Veranstaltungsorte für die „Internationale Woche“ vom 24. bis 31. Mai 2009 in der Dortmunder Nordstadt. Am Samstag Abend (24.5.) lauschten Hunderte junger Menschen den entspannten Keyboard-Klängen der isländischen Kammerpop-Band „Òlafur Arnalds“. Zur Talkrunde „Internationale Lebensläufe“ am Sonntag Nachmittag (25.5.) war die Kirche ebenfalls gut gefüllt.

Auf dem sandfarbenen Sofa zwischen Stehlampe und Yuccapalme befragte WDR-Moderator Kay Bandermann Migranten unterschiedlicher Generationen nach ihren Erfahrungen. Von den Gästen auf der Couch hingen gleichzeitig überlebensgroße Porträts in der Kirche. Die aus Teheran stammende Künstlerin Mina Hassanijani hatte Familien in der Nordstadt besucht und fotografiert. Für die musikalische Gestaltung sorgte die kurdische Band „Zandian“ mit altpersischen Melodien auf Sas und Geige.

Familie Pais zog 1965 als „Gastarbeiter“ von Portugal nach Deutschland. Tochter Anna, bereits in Dortmund geboren, erklärte: „Ich fühle mich halb portugiesisch und halb deutsch.“ Vater, Tochter und Enkelsohn Pais leben gerne in Deutschland, aber den Urlaub verbringen sie selbstverständlich in Portugal. Ali Kanli, Migrant aus der Türkei, kam 1987 im Alter von 13 Jahren nach Deutschland. Er hat in der Nähe des Hoeschparks ein Haus gekauft und gemeinsam mit der Großfamilie renoviert und bezogen. Außerdem engagiert er sich in einem Verein, der Kinder und Jugendliche von der Straße holt. Kanli nahm kein Blatt vor den Mund: er kritisierte sowohl die Mitbürger, die zulassen, dass die Nordstadt „herunter kommt“, als auch das Bildungssystem, das ausländischen Schülern keine Chancengleichheit sichert.

An dieser Stelle widersprachen einige Besucher. „Erziehung fängt zu Hause an“, äußerte Anna Pais.

Mindestens 35, vielleicht auch 40 Nationen lebten rund um Borsigplatz und Nordmarkt, stellte Bandermann fest. Mit Bezug auf den ZDF-Dreiteiler über die Nordstadt, der vor einigen Monaten ausgestrahlt wurde, fasste er zusammen: „In der Nordstadt ist schon einiges passiert. Aber da muss noch mehr passieren, sowohl seitens der Politik, als auch seitens der Bewohner.“

Stephan Sulke nach vielumjubeltem Konzert: Ich komme wieder!

Viel umjubelt wurde der Chansonier und Liedermacher Stephan Sulke im WDR-Radiokonzert am 13. September 2008 in der Pauluskirche. "Es ist eine fantastische Stimmung hier. Ich bin gerne in Dortmund", so der Musiker nach dem Konzert. "Hier werden Menschen zusammen gebracht!" lobte er die Organisatoren der Kulturkirche und versprach: "In 2009 bin ich wieder da und stelle bei euch meine neue CD vor."

Auch der WDR war begeistert und betonte die ausgesprochen gute Zusammenarbeit und Atmosphäre vor Ort. "Auch wir werden zu gegebenem Anlass gerne wiederkommen!" kündigte Cheforganisatorin Barbara Wolf an.

Anmerkung: 2009 ist nichts draus geworden. Aber am 14.11.2012 ist Stephan Sulke tatsächlich wieder in der Pauluskirche. Alles hat seine Zeit!

 

Liebe und Erotik in der interkulturellen Reihe "Rosenduft"

Eine interkulturelle Veranstaltungsreihe um "Liebe und Erotik" mit Konzerten, Lesungen und Filmabenden wird im Frühjahr 2010 und im Herbst 2010 das Kulturprogramm der Pauluskirche bereichern.

Hauptsache "Liebe" wird es in der Reihe heißen, die den Titel und das Motto "Rosenduft" trägt. Liebeslieder und Gedichte aus aller Welt stehen im Mittelpunkt. Ein Diskussionsforum mit Vertretern verschiedender Religionen zum Thema "Liebe und Erotik" ergänzt den bunten Reigen der Veranstaltungen.

Die Kulturkirche Paulus in der Dortmunder Nordstadt, einem multikulturell und multireligiös geprägten Stadtteil hat sich bereits in den letzten Jahren in dem Engagement um Verständigung und Dialog der Kulturen und Religionen einen Namen gemacht.

Nähere Details zum Programm der Reihe "Rosenduft" ab sofort unter "Gesamtprogramm". Siehe dort die Veranstaltungen am 23.4., 7.5. und 21.5.. Weitere Veransatltungen folgen im Oktober/ November 2010.

 

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